Innenstadt

In der Innenstadt stehen mehrere Hütten, sowie ein Schmied, Stallungen und ein kleiner Marktplatz, auf dem die Bauern ihre Waren verkaufen.
Ein mal im Monat besucht der, den alle nur "Irimit" nennen, das Dorf.Der Irimit ist ein fahrender Händler und bringt viele Waren aus anderen Städten ins Dorf.

Cf: Marktviertel <- Osaka

Kasumi lief einfach weiter, ohne zu wissen das Sie auf dem Weg zu ihrer Heimatstadt war. Als Sie auf dem Weg einen Wegweiser erkannte, und diesen betrachtete, wurden ihre Augen größer und ihre Miene erfreulicher. Ohne auf die anderen zu warten lief Sie los, ,,Kommt mit, wir sind gleich da!" rief Sie, und war nach einigem Rennen schließlich in der Innenstadt angekommen Sie machte große Augen, denn Sie war schon lange nicht mehr in Echigo gewesen, und war umso erfreuter das sich bis jetzt hier nichts geändert hatte.

CF Osaka-> Marktviertel

Nene schaute ebenfalls auf den Wegweiser
"Echigo?"
las sie das Schild und sah zu Kasumi...doch die war schon vorgerannt
"Warte doch auf uns!"
rief Nene ihr nach, bevor sie hinter ihr her spurtete.Nun fanden sie sich in der Innenstadt wieder
//Hier sieht es ja ganz schön...anders aus, als in Osaka...//
dachte sie und sah sich um.In Osaka war alles so prachtvoll und hier war es eher...schlicht.Aber dennoch hatte es irgendwie einen gewissen Charme
"Das ist also Echigo..."
sagte sie mit einem Lächeln und sah sich um.es war wirklich eine kleine Stadt.Und soetwas hatte Nene lange nicht mehr gesehen

Cf Osaka Marktviertel

Die junge Frau ging langsam hinter den Frauen her und auch als Sie rannten ging Sie weiterhin langsam, denn eine Geisha rannte nie und zeigte auch nie große Emotionen so, kam Sie viel später als die anderen in Echigo an und sah sich um. Die Stadt war wirklich anders aber so schlimm war es nun auch wieder nicht. Unbeeindruckt blieb Sie stehen und schloss Ihre Augen beschähmt, denn auch Ihr Magen hatte endlich mal Lust auf was zu Essen und zeigte dies mit einen schwachen knurren. Ihre Wangen erötteten und Ihre Hände legten sich auf Ihren Bauch.

Kasumi sah zu Nene, und von weitem konnte Sie erkennen das Chan auch langsam nach kam. Dann grinste Kasumi, ,,Das hier, ist mein Heimatdorf.." erzählte Sie und lief ein paar Schritte, während Sie sich umblickte. Es sah wirklich anders aus als in Osaka, aber das war Kasumi egal, Sie fand ihre Heimat trotzdem toll. Als Chan dann ebenfalls endlich kam, merkte Kasumi das Sie hunger hatte. ,,hast du hunger?" fragte Sie Chan mit einem freundlichen grinsen im Gesicht.

Nene machte große Augen
"Hier bist du aufgewachsen?"
fragte sie verblüfft.Sie konnte es sich wirklich nur sehr schwer vorstellen, unter solchen Bedingungen seine Kindheit zu verbringen.
"Das tut mir leid..."
sagte sie und senkte den Kopf.Dennoch schien Kasumi überhaupt nicht traurig deshalb zu sein...nein, sie schien diese Stadt vermisst zu haben.
Als Chan nun endlich auch eintraf, schien sie Hunger zu haben.Auch Nene hatte ein wenig Hunger, schließlich war die Reise von Osaka nach Echigo ein ziemlich langer Wanderweg gewesen.
"Lasst uns bitte einen Imbiss suchen, oder so etwas..."

Chan sah mit hochroten Kopf zu Kazumi und nickte verschähmt. Ihr war es peinlich wenn Ihr Magen knurrte und Sie irgendwas von sich preis gab. Ihre Augen waren groß und unschuldig auf Kazumi gerichtet.

Nene und Sie waren verwundert in der Heimatstadt von kazumi zu sein, doch im Gegensatz zu Ihr fand Sie diesen Ort sehr schön zum aufwachsen. Ein Kind könnte bestimmt hier viel mehr erleben als einer so belebten Stadt wie Osaka.

Ihren nächsten Vorschlag fand aber Chan wieder gut und nickte Ihr nur zustimmend zu und bitten sah Sie wieder zu Kazumi. Chan ähnelte in diesem Moment einem hungrigen Kätzchen das nach Essen bettelte.

Als Nene meinte es tat ihr leid, das Sie hier aufwachsen musste, winkte Sie ab, ,,Es mag wahrscheinlich komisch klingen, aber ich bin froh das ich das hier meine Heimat nennen darf", ein grinsen legte sich auf Kasumis Lippen und dann sah Sie wieder zu Chan und merkte den bettelten Blick. Leise seufzte Kasumi und sah sich um. In Echigo gab es ein paar Kneipen, aber das wäre wahrscheinlich nicht das Richtige für die drei gewesen, zumindest nicht für Nene und Chan. ,,Wenn ich mich recht erinnere gibt es dahinten eine Bude, dort können wir ja mal schauen was Sie so anboten." schlug Kasumi vor, und ohne auf eine Antwort zu warten lief Sie los.

Nene konnte es sich nicht wirklich vorstellen an diesem Ort eine gute Kindheit zu haben.Schließlich...hatten die Bewohner doch fast nichts.Und dann mussten sie immer um die Miete bangen...
Als sie hörte wie Kasumi leise seufzte, zuckte Nene zusammen.In diesem Moment fühlte sie sich wie ein kleines Kind, dass Kasumi nur zur Last fällt, und senkte den Kopf
"Entschuldige..."
sagte sie leise und trottete Kasumi nach, um nach einen richtigen Ort zum Essen zu suchen

Chan wollte nur was zu Essen und interessierte sich nicht für das Thema Heimat. Ihr Magen tat langsam wirklich weh und der Geruch der langsam näher kam, lies Ihr das Wasser im Mund zusammen laufen. Im innern hübfte Sie freudig herum und zählte Ihre Lieblingsspeißen auf, während Ihr Gesichtsausdruck starr und gefühlskalt blieb.

Kasumi wusste nicht mehr ganz genau wo der Stand war, und ob er überhaupt noch da war. Als Nene sich entschuldigte winkte Sie ab, ,,Schon in Ordnung", meinte Sie nur und entdeckte vom weiten nun den Stand den Sie meinte. Eine Karte war dort aufgestellt und von weitem zu erkennen. Dort standen die Gerichte drauf, die man kaufen konnte. Unter anderem waren da Reisbällchen, Nudelsuppen.. und vieles mehr.

Nene schaute sich den Stand genau an.Er war zwar nicht mit so einem großen Sortiment gefüllt, wie in Osaka...aber dennoch hatte dies einen gewissen Charme
"Es ist hier doch irgendwie schön"
sagte sie mit einem Lächeln und bestellte sich eine Nudelsuppe.Alles war so...leer.Keine Menschenmassen die sich nicht beachteten und sturr ihren Weg gingen.In diesem Dorf grüßte jeder jeden.Auch die drei Frauen wurden von einem vorbeigehenden alten Herrn nett gegrüßt.Ja, anscheinend waren die Leute hier so nett, dass sie andere Personen grüßen, die sie noch nie zuvor gesehen haben!
//Mir gefällt es hier immer mehr//

Stur haftete Chan an Kazumis Fersen bis Sie endlich den Stand erreicht hatten. Die Karte war nur so gespieckt mit Ihren Lieblingsspeißen und auch wenn Ihr Blick gelangweilt über die Karte ging, saß die kleine Chan in Ihr vor der großen Karte und Herzchen schwebbten über Ihren Kopf.

//So viele leckere Sachen.....und das mag ich alles.....*kicher*....//

Chan bestellte einen Ram und verbeugte sich vor dem grüßenden Herren. Die Stadt schien wirklich wie eingeschätzt ein noch Familiäres zu sein. Mit Ihren üblichen Blick sah Sie die Beiden an und sah dann kurz wieder auf die Karte.

"Ich möchte mir noch Krabbenkekse kaufen aber leider ist die Portion immer so groß. Würdet Ihr Sie bitte mit mir teilen."

Kasumi hatte keinen besonders großen Hunger, weshalb Sie nur eine kleine Portion von der Nudelsuppe bestellte. Sie atmete den Duft der Nudelsuppe ein, denn die Nudelsuppe in Echigo war die beste die Kasumi kannte. Ein lächeln verzierte ihr Gesicht und Kasumi sah zu Chan, ,,Aber natürlich", versprach Sie. Viele Leute gingen an den drei Mädchen vorbei und grüßten Sie. Einige schienen Kasumi sogar wieder zu erkennen und sprachen Sie mit ihren Namen an, doch keiner blieb zu einer längeren Unterhaltung. Anscheinend wollte Niemand die drei Frauen stören.

Nene kicherte jedes Mal, bei dem sie gegrüßt wurden.Diese Stadt hatte wirklich etwas für sich.Genüsslich aß sie ihre Nudelsuppe und schaute Chan fragend an, als sie wollte, dass sie mit ihr zusammen die Krabbenkekse teilten.
//Ich sollte mich nicht an diese luxuriöse Lebensweise gewöhnen...ich weiß nicht für wie lange dies anhalten könnte...//
dennoch klangen Krabbenkekse so verlockend.Noch nie hatte sie soetwas gegessen
//Aber...ein oder zwei von diesen Krabbenkeksen können doch nicht schaden//
dachte sie sich und nickte schließlich auf Chans Frage hin
"Danke Chan, das würde ich gerne machen"
sagte sie grinsend

Vorsichtig nahm Chan Ihrem Ram und stellte Ihn vor sich hin. Feinfühlig brach Sie die Stäbe auseinander und steckte Sie zwischen Ihre Finger. Einen kleinen Happen packte Sie mit den Stäben und steckte Ihn in Ihren Mund. Ihre Augen öffneten sich etwas weiter und röte stieg in Ihr Gesicht. Von dem noch so eben kalten gesichtsausdruck kam nun eine intensive wärme und Ihre Augen funkelten wie Diamanten. Ganz langsam aß Sie den Ram um auch ja nichts von dem guten geshcmack zu verpassen, während ein niedliches Lächeln auf Ihren Lippen lag. Als Sie heruntergeschluckt hatte säuselte Sie nur Ihre weitere Bestellung und achtete auf nichts und gar nichts mehr, selbst die Bewohner waren für Sie nicht da, denn Sie schwebte gerade auf Wolke 7.

Kasumi musterte Chan dabei wie Sie ihren Ram aß. Ein leises lachen ging von ihr aus, und Sie war froh das den Beiden ihre Heimatstadt so gut gefiel. ,,Ich finde es toll, das euch anscheinend das essen schmeckt.. und ich hoffe, das ihr auch Echigo mögt", fügte Sie hinzu, als Sie ebenfalls zwei Stäbe zwischen ihre Finger steckte und ein wenig von der Nudelsuppe schlürfte.

Auch Nene konnte sich ein leises Kichern beim Anblick der glücklichen Chan nicht verkneifen.Dann, als Chan die nächste Bestellung aufgab, schaute Nene die Krabbenkekse neugierig wie ein kleines Kind an.Sie musterte den Chip, den sie in der Hand hatte ganz genau, bevor sie ihn in den Mund nahm.Es war ein komisches Gefühl auf der Zunge, aber dennoch gefiel es ihr irgendwie
"Diese Krabbenkekse schmecken sehr gut"
sagte sie grinsend und lächelte den Verkäufer all dieser Speisen glücklich an

Chan mussterte die beiden udn veratand gar nciht warum Sie lachten oder kicherten und aß mit einem verwirrten Gesichtsaudruck weiter, aber durch den Ram wurde Ihr Gesicht gleich nach dem nächsten Bissen wie zuvor. Beiden Frauen konnte Sie nur zustimmen bei dem was Sie sagten und nickte glücklich. Langsam griff Sie nach einen Krabbenchip, biss davon ab und tunkte einen Teil in Ihrem Ram, damit er die Suppe aufzog und steckte auch dieses Stück in den Mund um daran zu knabbern.

Auch Kasumi nahm sich ein Krabbenchip. Sie hatte schon lange keine mehr gegessen, und das Gefühl auf ihrer Zunge war einfach überwältigend. Sie verstand gar nicht warum die Leute aus Osaka immer geschockt reagierten, wenn Sie wussten das Kasumi aus Echigo kam. Die meisten bemitleideten Sie sogar. Doch Kasumi wohnt schon seit ihrer Geburt hier, und könnte sich das auch heute gar nicht mehr anders vorstellen. Mit einem glücklichen Gesichtsausdruck aß Sie ebenfalls ihre Nudelsuppe weiter.

Nene schaute verwirrt, wie Chan ihren Krabbenchip in die Suppe tunkte.Nun schaute Nene auch zu ihrer Suppe und tunkte dann mit einem neugierigen Lächeln auch ihren Chip in ihre Suppe, und legte diesen auf ihre Zunge.
//Wow...//
dachte sie und schloss die Augen, um diesen Geschmack besser wahrnehmen zu können
Nach kurzer Zeit hatte sie fertig gegessen und war satt.

Nach kurzen zeit starrte Chan zwar gesättigt aber traurig in Ihre Schüssel. Es hatte zu gut geschmeckt und nun war alles weg gegessen. Dankbar verbeugte Sie sich noch einmal vor der Verkäuferin und bezahlte alles heimlich aus Ihrer Tasche. Kurz atmete Sie ein und aus, bis Sie wieder in ihre übliche Puppenform ging und sich zu den anderen stellte.

"Es ist deine Heimatstadt, daher wäre es mir eine Ehre mehr über diese Stadt durch deine Worte zu erfahren."

Kasumi hatte nach einiger Zeit auch aufgegessen, und war bis oben hin voll. Mit einem glücklichen Gesichtsausdruck sah Sie zu Chan, doch als Sie ihre Frage stellte, wurde ihr Gesicht ausdruckslos. Weil Kasumi den Umgang mit anderen mit 8 Jahren verboten bekam, wusste Sie nicht viel über Echigo, denn weder ihr Vater noch ihre Mutter hatten ihr irgendwas von Echigo erzählt. Sie seufzte leise, ,,Leider weiß ich nicht viel.. aber ich weiß, das Echigo noch nie ein sehr reiches Dorf war, und die Einwohner fast nur aus Bauern bestehen. Trotz dem Geldmangel gehen alle freundlich miteinander um, und nur selten wird irgendwer verraten", Kasumi war enttäuscht über sich selber wie wenig Sie doch über Echigo wusste.

Als Chan Kasumi bat, mehr über Echigo zu erzählen, sah Nene sie ebenfalls neugierig an
"Ja, bitte"
stimmte sie Chan zu.Auf Kasumis Erzählung hin nickte sie und sah sich um.
"Wie lange hast du denn hier gelebt? Und...hat sich irgendetwas verändert?"
fragte sie nachhakent und schaute sie mit einem Grinsen an

Chan wollte genau die gleichen Fragen stellen wie Nene also nickte Sie nur zustimment Nene zu und stellte sich neugierig vor Ihr. Wieder ähnelte Sie eine Katze, die etwas neues entdeckt hatte und das mit großen Augen bewunderte.

Auf Nenes Frage hin schaute Sie sich kurz um. Alles war wie immer seit ihrer Abreise. ,,Vor kanpp zwei Jahren bin ich von hier fort gegangen, seit dem schlag ich mich in anderen Städten rum. Und seit dem.. hat sich hier nichts verändert, was mich persönlich freut", ein lächeln kam wieder über ihre Lippen. Sie könnte sich gar nicht vorstellen wie es wäre, wenn irgendwas anders gewesen wäre..

Nene kicherte vergnügt auf Kasumis Antwort
"Ja, Echigo hat wirklich einen gewissen Charme...zwar war ich anfangs ein wenig überrascht, muss ich zugeben...aber doch ist es auf den zweiten Blick wunderschön hier"
Sie sprang auf eine der Hütten und setzte sich aufs Dach, wobei sie die Beine leicht baumeln ließ
"Ich bin froh, dass du uns diese Stadt gezeigt hast"

Chan kichernde im Innern und sprang Nene aufs Dach hinterher, aber in der Realität nickte Sie nur und sah Nene nach. Sie konte leider nicht so hoch springen wie Sie und war auch sonst in der Hinsicht zu nix zu gebrauchen. Seufzend sah Sie beide an, bis Sie ein Ruck spührte und ein Junge der davonlief, in seiner Hand Ihr Geldbeutel.

//Nicht schon wieder ein Diebstahl.//

Geschokt sah Sie Ihm nach und seufzte.

"Dann muss ich wohl hier mir erneut Arbeit suchen."

Kasumi wollte Nene gerade hinterher springen, als Sie neben sich den Mann sah, der Chan Geld klaute. //Auch hier in Echigo?... ist ist nur aus diesem Dorf geworden?// fragte Sie sich und fing an dem Mann hinterher zu laufen. Kasumi sprang schnell von Dach zu Dach und landete schließlich vor dem Mann. Mit einem provozierenden Blick sah Sie den Mann an und streckte ihre Hand aus. Der Mann schluckte und gab den Geldbeutel wieder, während er vor lauter Angst vorbei an Kasumi lief.

Nene schaute vergnügt umher und sah nun einen Jungen, der sich Chan näherte.Sie wusste, was er vor hatte, schließlich hatte Nene oft diese Technik anwenden müssen, um anderen ihr Geld zu stehlen
"Chan, pass auf!"
rief sie, doch da war es schon zu spät.Auch sie hastete dem Jungen hinterher, jedoch sprang sie auf den Boden, um dem Jungen von dort aus folgen zu können.Als er Kasumi den Geldbeutel gab, sah Nene ihm traurig nach
//Er ist doch noch ein Kind...//
dachte sie traurig
//...dass er schon in diesem Alter um sein Überleben kämpfen muss...//
sie sah Kasumi nun bedrückt an
"Ich bin gleich zurück..."
sagte sie und rannte schnell dem Jungen nach

Chan bleib an Ort und Stelle stehen, da Sie sowieso viel langsamer als die beiden war und nicht wirklich was ausrichten konnte. Verschüchtert wie ein kleines Mädchen blieb Sie stehen und sah den beiden hinterher. Ihre Hände vor Ihrer Brust gefaltet, schritt Sie langsam in die Richtung wo die anderen waren und wischte schnell eine kleine Träne weg. Chan hatte es wirklich schwer, denn Sie war nur eine Puppe ohne irgendwelchen Fähigkeiten und damit ein gutes Opfer, was Sie oft sehr traurig machte.

Kasumi überkam ein Gefühl von Traurigkeit. Das ein kleiner Junge, der nicht einmal um die 10 Jahre war stehlen musste, machte Kasumi ziemlich traurig. Perplex blieb Sie stehen und setzte sich ein wenig abseits ins Gras. Ihre Augen schienen leer, wie eine Puppe, und sonst regte sich Kasumi nicht. Sie saß einfach nur im Gras da, mit dem Geldbeutel in der Hand. Noch nie musste Sie so etwas mit erleben.. war es denn wirklich so schlimm geworden in Echigo?

"Warte!"
rief Nene dem Jungen zu, hinter dem sie herrannte.Er sah zurück, rannte jedoch weiter.Anscheinend glaubte er, sie wollte ihn bestrafen.Jedoch hatte Nene ihn schnell eingeholt und an dem Arm gepackt, sodass er stehen bleiben musste
"Lassen sie mich bitte los, ich tue es nie wieder!"
Nene drehte den Jungen zu sich und beugte sich hinunter, sodass sie sein Gesicht sehen konnte.Es war mit Dreck beschmutzt, genau wie seine Kleidung.
"Hab keine Angst..."
sagte Nene mit einem leichten Lächeln und ruhiger Stimme
"...ich will dir nichts tun"

Chan war nach einer etwas längeren Zeit neben Kazumi angekommen die scheinbar geschockt vom Ereignis war. Mit ebenso leeren Blick setzte Sie sich neben Sie und sah in dne Himmel.

"Echigo hat es wohl jetzt auch getroffen. Ich habe das auf meiner Reise oft erlebt das dass Volk kaum Geld hatte oder es immer weniger wurde. Auch die Einwohner verkleinern sihc zunehmend, da die Clans Mitgleider brauchen, um gegeneinander zu kämpfen und natürlich kostet ein Krieg Geld. Leider kann man dagegen nichts machen außer warten und hoffen das die Clans verschwinden oder sich vereinigen, oder ein Clan als Herrscher bleibt."

Kasumi hörte Chan nur mit halben Ohr zu, und als Sie zu Ende erzählt hatte nickte Sie zustimmend. ,,Du hast Recht, aber.. ", Sie seufzte leise. ,,Dieser kleine Junge hat mich an meine Vergangenheit erinnert, und als ich so darüber nach gedacht habe, ist mir aufgefallen wie wenig ich über Echigo weis.. und nun, ist Echigo anders geworden, jetzt habe ich keine Chance mehr etwas über Echigo von früher heraus zu finden"; erzählte Kasumi Chan.

Nene zückte ihren Geldbeutel und nahm die Münzen heraus, die ihr noch übrig geblieben sind
"Hier..."
sagte sie und gab dem Jungen das Geld
"...nimm das und geh nach hause...deine Mutter sucht sicher schon nach dir"
der Junge schaute mit großen Augen das Geld an und steckte es schnell ein.Dann sah er Nene an und nickte, bevor er schnell losrannte.Nene steckte ihren Beutel wieder ein und ging nun langsam zu den anderen
"Das ist so traurig..."
sagte sie und setzte sich zu den beiden
"...ein kleiner Junge..."
sagte sie und starrte auf den Boden

Irgendwie schien Chan in einer richtgen Pattsituation. Normalerweise war Sie die Person wo nicht glücklich war und die anderen dafür, aber nun schienen alle traurig zu sein und Sie musste einen Weg finden das zu ändern.

"Kazumi finden wir einen alten Mann oder Frau und lassen und Echogo von früher zeigen indem Sie uns alles erzählt was Sie weiß und Nene....wir können nichts dagegen machen. Ich als geisha schon gar nicht."

Kasumis Miene erhellte sich ein wenig, und war überrascht das Chan versuchte die Beiden aufzumuntern. Sonst fand Kasumi das Sie immer die jenige war die nicht besonders Glücklich ist. Doch dann nickte Sie, ,,Das ist eine tolle Idee..", ein leichtes lächeln war auf ihren Lippen zu erkennen. Doch war Kasumi realistisch.. wenn es hier so wenig Geld gab, dann überlebten die Menschen wahrscheinlich nicht lange. Wer weiß ob Sie ein paar alte Leute überhaupt finden würden..?

Chans Idee gefiel Nene sehr, sodass sie wieder leicht zu lächeln anfing
"Ja, dies ist ein toller Voschlag"
sagte sie und stand wieder auf
"Was ist eigendlich mit deinen Eltern?"
fragte sie Nene nun neugierig
"Leben sie noch immer in diesem Dorf?"

Chan fragte sich ob Sie die gleichen Fragen ertragen müsste wenn Sie nach Tane gehen würden. Wie würde Sie auf Fragen von Ihrer Vergangenheit ragieren und würde Sie Ihre Puppenhaltung wahren können? Ihr tat Kazumi irgendwie leid und stellte einfach keine Fragen mehr, sondern suchte Lösungen für das Problem, daher striff Ihr Blick über die Straßen nach alten Leuten, die man befragen konnte.

Kasumi wollte gerade aufstehen, als Sie Nene erneut etwas fragte. Kasumi senkte den Blick leicht und schüttelte den Kopf. ,,Nein.. meine Eltern leben nicht mehr", meinte Sie schließlich. Das hatte Sie leider erst nach ihrer Abreise erfahren, was ihr unendlich leid tat, denn eigentlich wollten ihre Eltern nicht das Sie sich auf Reise begab.. und nun konnte Sie nicht bei ihnen am Grab sein.. oder vielleicht doch? Kasumi entschied aufjedenfall den Friedhof zu besuchen. Vielleicht nicht jetzt - aber später bestimmt.

Nene senkte den Kopf
"Das tut mir leid...das wusste ich nicht..."
sagte sie und versuchte irgendwie das Thema zu wechseln
"Nun lasst uns jemanden suchen, der uns etwas über die Stadt erzählt..."

Tot waren Sie also....besser als von Ihnen verkauft zu werden empfand es Chan so und Ihr Blick wurde wieder eiskalt. Langsam stand Chan auf und richtete sich.

"Ich schau mich hier etwas um, wartet nicht auf mich, ich werde euch sicher wiederfinden."

Sie konnte diese Traurigkeit nicht mehr etragen und musste daher etwas Luft schnappen. Den Geldbeutel lies Sie absichtlich bei Kazumi um Ihn nicht erneut zu verlieren.

Kasumi nickte schließlich. Sie hatte auch keine besonders große Lust sich über ihre Eltern zu unterhalten, besonders, da Sie tot waren. ,,Ich geh mich auch ein wenig umschauen..", meinte Sie zu Nene. ,,Da dies ein kleines Dorf ist, finden wir uns sicher schnell wieder", fügte Sie noch hinzu und verschwand dann auch schon. Anstatt sich aber auf alte Leute zu kontzentrieren, hoffte Sie den Friedhof zu finden.

"Okay..."
sagte Nene und sah, wie die beiden verschwanden.
//Da habe ich ja wieder was angerichtet...//
dachte sie und trottete einen Weg entlang.Sie ging zum Ende der Innenstadt und sah weite Felder.
//Hm...das sieht interessant aus...//
dachte sie und sah sich um.Ein paar Minuten würde sie sicher haben, um sich dort aufzuhalten

gt: Bauernfelder

Chan ging durch die Straßen und begutachtete all die kleinen Geschäfte un die Menschen die an Ihnen vorbeigingen oder in Ihnen arbeiteten. Kinder spielten auf der Straße und Straßenkünstler schien es auch hier zu geben. Sanft lies Sie sich auf einer Bank nieder und wurde sogleich von einen Mann beobachtet. Erst fragte Sie sich was er von Ihr wollte, als er einen Pinsel, schwarze Tinte und Papier nahm und began Sie zu zeichnen. Verschähmt neigte Sie sich zur Seite und lies Ihn doch gewähren.

Kasumi seufzte, doch als Sie eine Schild sah, wo mit schwarzer Farbe drauf geschrieben war 'Friedhof' erhellte sich ihre Miene und ohne zu überlegen folgte Sie einfach das Schild. Sie hoffte wenigstens das Grab ihrer Eltern zu finden.. und sich dort verabschieden zu können.


Gt: Friedhof

Der Künstler brauchte eine Weile aber schließlich war das Bild fertig und als Chan es ansah fand Sie es wirklich wunderschön. Natürlich erlaubte Sie Ihm das Bild zu verkaufen und verabschiedete sich schließlich von Ihm. Leichtfüßig wie immer ging Sie nun die Wege entlang und dann einen unbepflasterten Weg zu den Feldern, wo Sie einfach mal hinsehen wollte.

GT Bauernfeldern

Cf: Bauernfelder

Angekommen wieder in der Innenstadt, fragte sich Kasumi nun wo Sie hin gehen sollte. Fragend drehte Sie sich zu den Beiden um. ,,Hm.. wohin sollen wir gehen?", fragte Sie. Eigentlich war Kasumi immer eine Frau, die alles Spontan machte und auf Sie zukommen ließ, doch dieses mal wollte Sie einen Plan haben und gut vorbereitet sein.

CF Bauernfelder

Chan kam wie ein Wirbelwind angerannt und sprang Kazumi an und hielt Sie fest umklammert.

"Du sollst doch nicht wegrennen Kazumi-chan! Ich denke die bösen Männer wohnen irgendwo in der Nähe, sowas wie ein Wald oder so wie in den Mädchen."